Dimethoxybromoamphetamin (2,5-dimethoxy-4-bromoamphetamin), DOB, Brolamfetamin oder bromo-DMA ist das Amphetamin Substitut von 2C-B und wurde zum ersten Mal 1967 von Alexander Shulgin synthetisiert. Später beschrieb er die Synthese und seine Erfahrungen mit der Substanz in PiHKAL: A Chemical Love Story.
Da es, genau so wie die anderen DOx Substanzen, bereits im Mikrogramm-Bereich wirksam ist wird DOB manchmal fälschlicherweise als LSD auf Blotter Papieren verkauft.
Da es bei einer Überdosis zu gefährlichen körperlichen Nebenwirkungen kommen kann, ist bei unbekannten "Pappen" Vorsicht geboten. Mit einem Test Kit kann der Wirkstoff einer solchen bestimmt werden.
Das Racemic ist laut Shulgin mit 1-3mg zu dosieren, bei der enantiomerenreinen Substanz benötigt man nur die halbe Menge. Erowid hingegen gibt an, dass bereits bei 0,2mg erste leichte Effekte zu spüren sind. Laut der selben Tabelle sind mehr als 3,5mg eine Überdosis. DOB wird oral eingenommen.
Effekte[]
Beim Hochkommen und eventuell auch noch im späteren Rausch tritt oftmals ein Bodyload ein, der so wohl als negativ wie auch als positiv empfunden werden kann. Gestörte Kältewahrnehmung, Zittern und Übelkeit können vorkommen. Je nach Dosis und Person entfaltet DOB eine ähnliche Wirkung wie 2C-B, also Euphorie, optische Veränderungen, Empathie und ein gedanklicher Trip.
Außerdem kommt eine stimulierende Wirkung hinzu.
Wirkdauer[]
Der große Unterschied zu 2C-B liegt in der langen Wirkdauer. Das Hochkommen kann bis zu zwei (in seltenen Fällen bis zu drei) Stunden dauern, der Peak dauert drei bis acht und das Runterkommen nochmal genau so lang. Die Nacheffekte können noch bis zu 8 Stunden anhalten.
Mischkonsum[]
DOB darf nicht mit MAO Hemmern kombiniert werden. Benzodiazepine und GHB schwächen den Trip ab und gerade erstere können im Notfall zum Tripabbruch verwendet werden. Stimulierende Substanzen sollten nicht eingenommen werden.
Legalität[]
DOB ist so gut wie weltweit illegal, da es durch die UNO in die Konvention über Psychotrope Substanzen aufgenommen wurde. In Deutschland unterliegt es seit 1984 der BtMG Anlage I.
Damit ist DOB kein Research Chemical im eigentlichen Sinn sondern kann als "klassische Droge" angesehen werden.