Betelnüsse oder Arekanüsse sind die Samen der Betelpalme (Areca catechu, auch Arekapalme genannt).
Unreife Betelnüsse werden in vielen asiatischen Ländern zerkleinert und zusammen mit gelöschtem Kalk, Betelpfeffer-Blättern (Piper betle) und anderen Kräutern (z.T. auch Tabak) gekaut. Es soll eine leicht stimulierende und euphorisierende, aber auch betäubende Wirkung haben. in vielen Teilen Asiens wird sie als "Arbeiterdroge" genutzt da sie gerade körperlich anstregende arbeiten eträglich macht. Der Speichelfluss wird verstärkt, während Betel gleichzeitig den Speichel rot färbt. Langanhaltender Konsum kann die Zähne schwarz verfärben, auch soll Betelkonsum das Krebsrisiko erhöhen. 8 bis 10 g Betelsamen können tödlich wirken. Betelnuss besitzt ein Suchtpotential welches sich ungefähr mit dem von Canabis vergleichen lässt.
Als Wirkstoffe des Betel werden vor allem Arecolin und Guvacolin angesehen, welche im Zusammenhang mit gelöschtem Kalk Arecaidin und Guvacin bilden. Arecolin aktiviert die muscarinischen Acetylcholin-Rezeptoren.