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Klassifikation nach ICD-10
F12.2
Psychische und Verhaltensstörungen durch Cannabinoide (Abhängigkeitssyndrom)
ICD-10 online (WHO-Version 2006)

Cannabisabhängigkeit bezeichnet eine Abhängigkeit von der psychotropen Substanz Cannabis. Eine mögliche Abhängigkeit durch Cannabis wurde in einer Vielzahl an Quellen nachgewiesen, einschließlich epidemiologischer Erhebungen[1][2][3][4], Studien über Langzeitkonsumenten[5][6], klinische Studien über Konsumenten, die sich in Behandlung begaben[7][8][9], kontrollierte Experimente über mögliche Entzugserscheinigungen und die Bildung einer Toleranz[10][11][12] und in Laboratorien durchgeführten Experimente über die Wirkmechanismen von Cannabis.[13]

Physische Abhängigkeit[]

Bei Dauerkonsumenten wurden teilweise Entzugserscheinungen beobachtet, weshalb die These aufgestellt wurde, dass auch eine körperliche Cannabis-Abhängigkeit möglich ist.[14] [15] [16] [17] Manche Autoren bestreiten das.[18] Die psychische Abhängigkeit stellt bei Drogen jedoch allgemein das größere Problem dar. Bei der Bindung an die Droge spielen psychische bzw. psychosoziale Faktoren eine Rolle, wie beispielsweise ein konsumierendes Umfeld.[19]

Pro-Argumente[]

Kouri und Pope untersuchten mögliche Entzugssymptome in einem Zeitraum von 28 Tagen Abstinenz vom Cannabiskonsum [20], während Budney et al. im Zeitraum von 45 Tagen die Abstinenz und die Folgen des Absetzens untersuchte.[21] In ihren Studien beobachteten sie chronische Cannabiskonsumenten, die für 28 Tage im Krankenhaus beibehalten wurden sind und dabei wurden jeden Tag ihre möglichen Symptome dokumentiert. Sie untersuchten und bewerteten folgende Faktoren: Stimmung, Angstgefühle, Depression und Reizbarkeit und verglichen sie einerseits mit einer Gruppe von Cannabiskonsumenten, die ihren Konsum stoppten sowie andrerseits mit einer Kontrollgruppe, die kein Cannabis konsumierte. Chronische Cannabiskonsumenten zeigten einen Rückgang ihrer positiven Stimmung sowie Appetitlosigkeit, dabei traten auch stark erhöhte Angstgefühle, Reizbarkeit, körperliche Anspannung sowie andere körperliche Symptome auf, darüber hinaus waren sie auch gefährdeter eine Depression zu erleiden. Beide Studien benutzen Urinanalysen der Probanden um die Absetzung der Substanz nachzuweisen, dabei wurde festgestellt, dass Entzugsserscheinigungen innerhalb der ersten 1-3 Tage des Absetzen erschienen und 10-14 Tage anhielten.[22][23][24] Nach Budney et al. seien die Entzugssymptome dennen des Tabaks ähnlich, aber schwächer als dennen des Alkohols oder Opiaten.[22]

Außerdem gibt es Berichte, dass die Entzugsserscheinigungen gemildert werden können, wenn nach dem Abstinenzbeginn wieder mit dem Konsum von Cannabisprodukten begonnen wird.[10] Forschungsergebnisse aus dem Labor zeigten auch die wichtige Rolle der Gehirnchemie bei einer Cannabisabhängigkeit. Wie bei anderen Drogen erhöht Cannabis die Produktion von Dopamin, ein Neurotransmitter der die Belohnung im Gehirn steuert, dadurch belohnt sich der Mensch beim Konsum von Cannabisprodukten ebenso wie bei der Ausführung existentieller Handlungen.[25] Budney et al. schloss daraus das die langfristige erhöhte Ausschüttung von Dopamin die Menschen zur Abhängigkeit motiviere.[23]

Contra-Argumente[]

Kleiber und Soellner kommen nach der Auswertung mehrerer Untersuchungen zum Ergebnis, dass körperliche Entzugssymptome bei Cannabiskonsumenten kaum beschreibbar und allenfalls schwach ausgeprägt seien. Ferner stellen sie fest, dass Studien im deutschsprachigen Raum, die sich mit dem Konsum von Cannabis und einer damit einhergehenden Abhängigkeitsentwicklung beschäftigen, überwiegend im psychiatrischen Bereich durchgeführt wurden, was zu systematischen Verzerrungen bei den Schlussfolgerungen hinsichtlich Abhängigkeit und anderen Problemen führte, zumal die untersuchten Konsumenten überwiegend auch andere legale und illegale Drogen konsumierten.[26]

Abhängigkeitspotenzial[]

Die Forschung bezeichnet das allgemeine Suchtpotenzial von Cannabis geringer als das von Tabak, Ethanol, Cocain oder Heroin, aber etwas höher als das von LSD, Psilocybin und Meskalin.[27] Cannabis kann, wie die meisten anderen Rauschmittel, eine psychische Abhängigkeit verursachen.[28]

Ein 1998 erschienener Bericht, der von der französischen Regierung im Auftrag gegeben wurde, und von Dr. Pierre-Bernard Roques geleitet wurde, stufte verschiedene Droge nach ihrem Abhängigkeitspotenzial sowie Neurotoxizität ein. Er stufte Heroin, Cocain und Ethanol als die am meisten süchtig machenden und tödlichsten Substanzen ein, Benzodiazepine, Halluzinogene und Tabak wurden in die mittlere Gefahrenkategorie platziert und Cannabis in der letzten Kategorie. Der Bericht erklärte, dass Cannabis nicht neurotoxisch wirkt und damit nicht die Kritieren erfülle, um gestörtes Verhalten sowie Veränderungen in der Neurochemie zu belegen. Frühere Hypothesen von neuroanatomischen Veränderungen von chronischen Cannabiskonsumenten, gemessen in der Tomographie, wurden durch genaue moderne bildgebende Verfahren nicht bestätigt. Darüber hinaus konnten auch keine schädlichen Auswirkungen bei Ratten, nach der Verabreichung von sehr hohen THC-Dosen, bestätigt werden. Gesundheitsminister Bernard Kouchner kam zu dem Schluss, dass "Wissenschaftliche Fakten zeigten, dass für Cannabis, keine Neurotoxizität nachgewiesen werden konnte, wie beim Alkohol und Kokain."[29]

Während die Kleiber-Kovar-Studie und der Roques-Report eher von einem geringen Abhängigkeitspotenzial ausgehen, wurde in einer neueren Studie ein höheres Suchtpotenzial vermutet.[30]

Risikofaktoren[]

Hall et al. kam zu dem Schluss, dass etwa eine von zehn Personen, die Cannabis ausprobierten, zu einem späteren Zeitpunkt abhängig werde.[31] Bei den jenigen, die Cannabis häufig konsumieren, erhöht sich die Wahrscheinlichkeit von 1/5 zu 1/3 und bei täglichen Konsumenten, welchen die größte Gefahr zugesprochen werden, zu 1/2 eine Abhängigkeit zu entwickeln.[31]

Bestimmte Faktoren sollen dabei das Risiko einer Abhängigkeit von Cannabis erhöhen und Studien, die über mehrere Jahren laufen, zeigten die dynamischen Prozesse der sozialen und psychologischen Entwicklung des Konsumenten bei gleichzeitigem Cannabiskonsum. Zunehmende Belege zeigen, dass das Anfangsalter, mit dem Cannabiskonsum anfing, sowie die Häufigkeit des Gebrauchs das Risiko stark beeinflussen, wobei die Gruppen, die früher mit dem Konsum begannen und dabei der Konsum häufiger stattfindet, das größte Risiko haben an einer Abhängigkeit zu erleiden.[32][33][34][35]

Studien zeigten einen Zusammenhang von Betroffenen mit Verhaltensstörungen sowie bzw. oder ADHS mit dem erhöhten Missbrauch von Cannabis[36][37] sowie einer erhöhten Anzahl an abhängigen Jugendlichen.[38] Obwohl in der Forschung bekannt war, dass frühzeitiger Konsum von Cannabisprodukten ein starker Verstärker für spätere Cannabis-bezogene Probleme ist, zeigten neue Erkenntnisse aus einer Langzeitstudie aus Australien, dass frühzeitiger Cannabiskonsum oft mit weiteren sozialen Problemen begleitet wurde. Nach Coffey et al[32] ergab eine Studie von 2032 Schülern in Victoria, Australien, dass Cannabisgebrauch während der Schulzeit durch Faktoren wie täglichem Zigarettenkonsum, antisozialem Verhalten sowie Gruppenkonsum von Cannabis begleitet wurde.

Laut Copeland, Gerber und Swift seien die Hauptfaktoren für die Entstehung von Cannabisbezogenen Problemen der häufige, frühzeitige Konsum, die persönliche Fehlanpassung, emotionaler Stress, schlechte Erziehung, Schulabbrecher, Verbindungen zu Drogenkonsumenten des gleichen Alters, Ausziehen von Zuhause in einem frühen Alter, täglicher Zigarettenkonsum und der leichte Zugang zu Cannabis.[39]

Risikogruppen[]

Eine bestimmte Reihe von Gruppen, darunter Jugendliche, Aborigines, Torres-Strait-Insulaner sowie Menschen mit psychischen Störungen[40] haben ein erhöhtes Risiko eine Cannabisabhängigkeit zu entwickeln.

McLaren und Mattick zeigten, dass besonders junge Menschen ein erhöhtes Risiko eine Abhängigkeit zu entwickeln haben, aufgrund des Zusammenhangs, dass der frühzeitigte Konsum nachträgliche Entwicklungsprobleme, insbesondere im sozialen Verhalten, hervorrufen kann.[41] Außerdem gibt es Hinweise darauf, dass der Cannabiskonsum in der Adoleszenz, in der sich das Gehirn noch entwickelt, schädliche Auswirkungen auf die neuronale und kognitive Entwicklung des Gehirns haben kann.[42][43]

Es gibt Anzeichen dafür, dass es einen stark erhöhten Cannabiskonsum der Aborigines und Torres-Strait-Insulaner gegenüber der allgemeinen australischen Bevölkerung gibt.[44][45][46] Dies ist ein Teil des umfassenden Bildes der schlechten Gesundheit sowie Wohlbefinden, die die Population über einen langen Zeitraum durch Enteignung sowie Ausgrenzung erfuhr.[47]

McLaren und Mattick zeigen eine Verbindung zwischen Menschen, die an einer psychischen Störung wie Shizophrenie leiden und der Verschlechterung der Symptome durch Cannabisgebrauch.[48] Darüber hinnaus haben Menschen mit einer genetischen Disposition sowie Anfälligkeit für Psychosen, wie Menschen mit einer psychischen Störung in der Familie, ein stark erhöhtes Risiko von einer Entwicklung einer psychischen Störung nach häufigem Cannabisgebrauch.[49] Hall und Solowji zeigten, dass angesichts dieser Gefahr, die Feststellung, dass der Gebrauch bei Menschen mit psychischen Störungen höher ist als bei gesunden Menschen sehr bedenklich ist.[50]

Siehe auch[]

Cannabis (Kategorie)
Arten Cannabis sativa, Cannabis indica, Cannabis ruderalis Züchtungen Genhanf, Cannabis sativa x indica
Zubereitungen Marihuana, Haschisch, Haschischöl, Kiff, Cannabisbutter, Joint, Dab, Cannabisöl Granulat, Ice-O-Lator, Dawamesk
Wirkstoffe Tetrahydrocannabinol(THC), Cannabidiol(CBD), Cannabinol(CBN), Cannabigerol(CBG), Cannabichromen(CBC), Hexahydrocannabinol(HHC)
Wissen & Kultur
Wirkungen relaxierend, sedativ, Rededrang, euphorisierend, Appetitanregend, antiemetisch, analgetisch
Risken Scheintiefe, Müdigkeit, Antriebslosigkeit, Mundtrockenheit, Schwitzen, Bindehautentzündung, Cannabisabhängigkeit, Paranoia, Drogenpsychose, Brix
Safer Use Dampfen
Applikationswege von Cannabis, 4/20, Spinat, Bong, Liste von berühmten Cannabiskonsumenten, Ananas Express, Club des Hachichins (Les Paradis artificiels), Deutscher Hanfverband, Exzessiv TV

Einzelnachweise[]

  1. Degenhardt, L., Hall, W. and Lynskey, M. (2001). The relationship between cannabis use and other substance use in the general population. Drug and Alcohol Dependence 64(3): 319–327
  2. Swift, W., Hall, W. and Copeland, J. (1998). Characteristics of long term cannabis users in Sydney, Australia. European Addiction Research 4:190–197
  3. Robins, L.N. and Regier, D.A. (eds) (1991). Psychiatric Disorders in America: the Epidemiologic Catchment Area Study. New York: Free Press.273.
  4. Teesson, M., Lynskey, M., Manor, B. and Baillie, A. (2002). The structure of cannabis dependence in the community. Drug and Alcohol Dependence 68(3): 255–262
  5. Bolla, K.I., Brown, K., Eldreth, D., Tate, K. and Cadet, J.L. (2002). Dose-related neurocognitive effects of marijuana use. Neurology 59(9): 1337–1343
  6. Sadovsky, R. (2000). Driving impairment from marijuana and alcohol. American Family Physician 62(7): 1625
  7. Shand, F. and Mattick, R.P. (2001). Clients of Treatment Service Agencies: May 2001 Census Findings. (National Drug Strategy Monograph 47). Canberra: Commonwealth Department of Health and Ageing
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  48. McLaren, J, Mattick, R P., Cannabis in Australia: Use, supply, harms, and responses. Monograph series No. 57. Report prepared for: Drug Strategy Branch, Australian Government Department of Health and Ageing. National Drug and Alcohol Research Centre, University of New South Wales, Australia.
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