Die folgende Liste soll Kombinationen von verschiedenen Substanzen auflisten, über die von Konsumenten bereits berichtet wurde.
Mischkonsum ist immer ein zusätzliches Risiko, das nur von erfahrenen Konsumenten (Erfahrungen mit beiden Drogen) eingegangen werden sollte.
Ob eine Kombination gut geht hängt davon ab, wie die einzelnen Substanzen dosiert und wann sie eingenommen werden. Es muss immer weniger genommen werden, als wenn die Drogen einzeln konsumiert werden würden.
Nicotin halbiert die Halbwertzeit von Coffein und reduziert so langfristig dessen Wirkung. Dieser Effekt ist auch bei der Rauchentwöhnung zu beachten, da Coffein in dieser Situation deutlich länger als erwartet wirkt und deshalb zu einer gesteigerten Nervösität beitragen kann.
Nicotin halbiert die Halbwertzeit von Coffein und reduziert so langfristig dessen Wirkung. Dieser Effekt ist auch bei der Rauchentwöhnung zu beachten, da Coffein in dieser Situation deutlich länger als erwartet wirkt und deshalb zu einer gesteigerten Nervösität beitragen kann.
Geringes Risiko & Synergie[1][3][4], Die neurotoxische Wirkung des MDMAs ist erhöht, größere Gefahr der Dehydration. Starke Belastung des Kreislaufs, an den nächsten Tagen ist mit einem starken Kater zu rechnen. Auch das Comedown kann sich in die Länge ziehen und unangenehm werden.
Geringes Risiko & Synergie[1][7][8], Die neurotoxische Wirkung des MDMAs ist erhöht, größere Gefahr der Dehydration. Starke Belastung des Kreislaufs, an den nächsten Tagen ist mit einem starken Kater zu rechnen. Auch das Comedown kann sich in die Länge ziehen und unangenehm werden.
Geringes Risiko & keine Synergie[1], Müde-machende Wirkung des Ethanols wird durch Coffein unterdrückt, wodurch das Risiko für Ethanolüberdosierungen und Erinnerungslücken erhöht wird.
Vorsicht[1][13][14], Die Wirkung des Ethanols wird unterdrückt und es kann nicht so gut erkannt werden, ob zu viel getrunken wird. Deswegen besteht eine erhöhte Gefahr von Dehydrierung, Erinnerungslücken und einer Alkoholvergiftung.
Unsicher[1], Ähnlich wie bei Ethanol + Amphetamin. Durch die kürzere Wirkdauer des Cocain besteht ein höheres Risiko, dass durch den Wegfall der stimmulierenden Wirkung beim Cocain-Comedown von der Downer-Wirkung des Ethanol überwältig zu werden.
Die Stimulierung wirkt der müde machenden Wirkung von Opioiden entgegen, während die gesteigerte Nervösität und Unruhe durch Stimulantien durch die entspannende Wirkung von Opioiden gedämpft wird. Die euphorisierden Wirkungen ergänzen sich synergetisch. Die Gefahr von Überdosierungen ist erhöht.
Die Kombination aus Kratom und Kaffee gilt als gut verträglich. Die stimulierenden Wirkungen beider Substanzen ergänzen sich, weshalb das Coffein geringer dosiert werden sollte als üblich, sedierenden Effekte des Kratoms treten eher in den Hintergrund. Coffein regt die Verdauung an, was den Wirkeintritt des Kratoms beschleunigen kann. Da Coffein und Kratom entwässern sollte auf ausreichende Flüssigkeitsversorgung geachtet werden.[2]
Hier gilt ähnliches wie beim Heroin mit Cocain, Koffein ist nicht gut für den intravenösen Konsum geeignet. Die Kreislaufbelastung ist hier nicht ganz so hoch.
Die aktivierende und gleichzeitig entspannnende Wirkung des Matcha (Coffein, Theanin) ergänzt sich gut mit der entspannenden Wirkung des opioiden Kratoms (Mitragynin) und wirkt gleichzeitig dessen bewusstseinstrübenden Effekten entgegen. Allerdings ist die Wirkdauer der Matcha-Wirkstoffe deutlich kürzer als die des Kratom, weshalb nach Abklingen der Matcha-Wirkung eine deutlich intensivere Müdigkeit auftreten kann.
Geringes Risiko & Abschwächung. Die stimmulierende Wirkung von Cacao flutet deutlich schneller an, als die Wirkung von Kratom. Cacao dämpft die euphorisierende Wirkung von Kratom, so dass sich ein sehr gleichmäßiger gehobener Gemützustand einstellt. Es ergibt sich zusammen ein Zustand der entspannten Wachheit. Im Vergleich zur Kombination mit Coffein ist Cacao mit deutlich mehr Nebenwirkungen (Tachykardie, Missempfindungen) verbunden. Beide Substanzen können lange nachwirken.
Die stimmulierende und Stimmungsteigernde Wirkung ergänzen sich. Das Risiko einer Atemdepression ist deutlich geringer als bei Kombinationen mit anderen Opioiden. Mitunter kann die Kombination die verstopfende Wirkung von Kratom verstärken.
die sedierende Komponente des Heroin wird von der stimulierenden von Cocain unterdrückt, das resultiert oft in starker Euphorie. Oftmals wird diese Kombination intravenös verabreicht. Sie ist stark suchterzeugend, verursacht craving und belastet das Herz sehr. Es gibt viele Todesfälle durch diese Mischung. Ein besonderes Risiko geht von der längeren Wirkung des Opioids im Verhältnis zum Upper aus, da man, wenn die Wirkung des Uppers nachlässt, leicht in eine Opioid-Überdosis rutscht.
Beliebte Mischung im Bereich der Legal Highs, es sollten eher stimulierende Kratomsorten konsumiert werden, da die uppende Wirkung des Kannas das Kratom sonst eher abschwächt.
Vorsicht[1][23], Wirkungen können sich gegenseitig abschwächen/ausbremsen, durch Schlafentzug kann aber auch die psychotische/optische Seite des Cannabis in den Vordergrund gerückt werden. Stärkere Belastung des Kreislaufs.
Vorsicht[1], Ähnlich wie bei Amphetamin + Cannabis, aber wohl noch stärkere Belastung fürs Herz. Manche Konsumenten empfinden auch synergetische Effekte.
Geringes Risiko & Synergie[1], Beide Substanzen werden niedriger dosiert, das MDMA kann starke Euphorie, Wärme und Geborgenheit zum LSD Rausch hinzufügen. Falls das LSD während des MDMAComedowns noch wirkt, kann dies den Trip negativ beeinflussen.
Vorsicht[1], Ähnlich wie bei MDMA + LSD, wegen der uppenden Wirkung die einige NBOMe's von sich aus haben, ist noch vorsichtiger zu dosieren und mit einer stärkeren Kreislaufbelastung zu rechnen.
Geringes Risiko & Synergie[1], N2O pusht die MDMA Wirkung, beziehungsweise wirkt das N2Ouppender und etwas klarer. Starke Euphorie kann auftreten, ebenso craving nach mehr N2O. Keine große Gefahr.
Gefährlich[1], da DXM ein selektiver Serotonin Wiederaufnahmehemmer ist besteht hier eine große Gefahr für ein Serotoninsyndrom.Auch hier Belastung für den Kreislauf und hoher Blutdruck, bei gering dosiertem MDMA eventuell vertretbarer als DXM + Amphetamin. MDMA und DXM werden allerdings in der Leber vom gleichen Enzym abgebaut, weswegen die Leber durch diese Kombination stark belastet wird und beschädigt werden kann.
Die MXE Wirkung wird durch das MPA stark gepusht. Muss niedrig dosiert werden, da es wahrscheinlich ist, dass diese Kombination stark auf den Kreislauf gehen kann.
Menthol ist ein häufiger Aromastoff in E-Liquids von E-Zigaretten. Die Bioverfügbarkeit des Nicotins steigt[3], die Zahl der Nicotin-Rezeptoren wird erhöht[4]. Die Nicotin-Abhängigkeit wird verstärkt.[5][6][7]
Menthol verringert Reizung und Schmerzempfindungen im Atemtrack, wodurch das rauchen angenehmer wird. Die Bioverfügbarkeit des Nicotins steigt[8], die Zahl der Nicotin-Rezeptoren wird erhöht[9]. Die Nicotin-Abhängigkeit wird verstärkt.[10][11][12]
Ethanol dient in Tinkturen als Lösungsmittel für andere Wirkstoffe. Z.T. ist Ethanol dabei der eigentlich wirksame Bestandteil, so dass manche Tinkturen eher dem versteckten Ethanolkonsum als vermeintliche Patentmedizin dienen. (vgl. Frauengold, Klosterfrau Melissengeist).
Time flip, Zeitsprung (Anspielung an Erinnerungslücken)
Gefährlich[1], Starke Enthemmung durch die eventuell zu viel konsumiert wird. Überdosierungen können zu Erstickungstod im Schlaf und vielen anderen lebensgefährlichen Symptomen führen. In geringer Dosierung gibt es einige synergetische Effekte wie Euphorie und Entspannung.
Hier gilt das gleiche wie bei Benzos + Ethanol, diese Kombination ist wegen der schlaferzwingenden Wirkung von Barbituraten aber noch deutlich gefährlicher. Wird oft für Suizidversuche verwendet.
Time flip, Zeitsprung (Anspielung an Erinnerungslücken)
Gefährlich[1], Starke Enthemmung durch die eventuell zu viel konsumiert wird. Überdosierungen können zu Erstickungstod im Schlaf und vielen anderen lebensgefährlichen Symptomen führen. In geringer Dosierung gibt es einige synergetische Effekte wie Euphorie und Entspannung.
Hier gilt das gleiche wie bei Benzos + Ethanol, diese Kombination ist wegen der schlaferzwingenden Wirkung von Barbituraten aber noch deutlich gefährlicher. Wird oft für Suizidversuche verwendet.
Gefährlich[1], Sehr gefährliche Kombination. Bei zu hoher Dosierung Möglichkeit einer Atemdepression oder Erstickungstod im Schlaf. Die beiden Substanzklassen verstärken sich gegenseitig, starke Enthemmung und Nodding können eintreten.
Die Substanzen dürfen nicht zu hoch dosiert werden, das Kratom kann die atemdepressive Wirkung von GHB verstärken. Zusätzlich auch die Übelkeit, was zu einem Erstickungstod im Schlaf führen kann. In geringen Dosierungen gibt es aber einige synergetische Effekte wie Euphorie und tiefer Entspannung.
CBD dämpft die Paranoia und Angstgefühle, die z.T. von THC hervorgerufen werden. Das THC-CBD-Verhältnis von verschiedenen Cannabis-Sorten bestimmt die Sorten-Spezifische Rauscherfahrung. CBD-Cannabis kann zur Milderung eines unangenehmen Rauschs von sehr THC-reichen Cannabis-Sorten verwendet werden. Als THC-reich gelten Cannabis sativa Sorten, als CBD-reich Cannabis indica Sorten.
CBD dämpft die Paranoia und Angstgefühle, die z.T. von THC hervorgerufen werden. Das THC-CBD-Verhältnis von verschiedenen Cannabis-Sorten bestimmt die Sorten-Spezifische Rauscherfahrung. CBD-Cannabis kann zur Milderung eines unangenehmen Rauschs von sehr THC-reichen Cannabis-Sorten verwendet werden. Als THC-reich gelten Cannabis sativa Sorten, als CBD-reich Cannabis indica Sorten.
Geringes Risiko & Abschwächung[1], Benzodiazepine gelten als klassisches Notfallmedikament bei einem Horrortrip auf Psychedelika. Benzodiazepine schwächen die Wirkung von Psychedelika stark ab.
Gefährlich[1], Verursacht starke Übelkeit, Ethanol verschlechtert mit zunehmender Menge den Rausch des DXM deutlich. Keine empfehlenswerte Kombination, bei höheren Dosen (v.a. Ethanol) können lebensgefährliche Symptome wie eine Atemdepression eintreten.
Benzodiazepine wirken als GABA-Verstärker und der Fliegenpilzwirkstoff Muscimol als GABA-Agonist. Es ist deshalb davon auszugehen, dass beide Substanzen sich in ihrer Wirkung in gefährlicherweise gegenseitig verstärken, weshalb Bewusstlosigkeit und Atemdepression drohen.
Es gibt keine synergetische Wirkung zwischen diesen beiden Substanzen. Der Lachgas-Rausch wechselt sich mit dem Kratom-Rausch ab. Keine schädliche Wechselwirkung bekannt.
Da beide Substanzen auf den Opioid Rezeptor wirken, wird so wohl die sedierende als auch die euphorisierende Wirkung verstärkt. Das MXE ist dominierend, das Kratom wirkt im Hintergrund.
Kombinantion die in der Vergangenheit benutzt wurde um eine schmerzfreie Anästhesie bei vollem Bewusstsein zu erzeugen. Wurde insbesondere in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts bei Geburten verwendet. Führte als Nebenwirkung oft zum Gedächtnisverlust für den Zeitraum der Anästhesie.
Generell potenzieren sich die psychedelischen Effekte beider Substanzklassen, der Trip verändert sich und wird intensiver. Dadurch steigt auch die Badtrip-Gefahr, der Mischkonsum sollte also nur von erfahrenen Konsumenten versucht werden.
Der sonst eher optischen 2C-B Wirkung wird durch das Cannabis ein gedanklicher Trip hinzugefügt. Außerdem wird die psychedelische Wirkung generell intensiviert. Der Comedown von 2C-B kann durch Cannabisrauchen abgefedert werden.
Cannabis intensiviert die psychedelische Wirkung des Fliegenpilzes sehr und kann zusätzlich entweder beruhigend und eher sedierend oder den Trip anstrengender machen. Toxisch ist diese Kombination aber nicht.
Grapefruit wird z.T. als Mittel zur Potenzierung der Wirkung von Kratom beschrieben, die Erfahrungsberichte hierzu sind aber widersprüchlich. Wissenschaftlich belegt ist, dass das Enzym CYP3A4Mitragynin zu 7-Hydroxy-Mitragynin metabolisiert[13] und 6',7'-Dihydroxybergamottin, Bergamottin[14] und Naringin, welche in Grapefruitsaft enthalten sind, dieses Enzym hemmen, was vermutlich eher mit einer Abschwächung der Wirkung einher geht.
Damiana wird oft als passives Streckmittel für Joints verwendet (im Gegensatz zum aktiven Streckmittel Tabak). Im Allgemeinen wird so eine reinere Cannabis-Wirkung erreicht.
Lachgas intensiviert die Wirkung von Halluzinogenen immer, es kann allerdings Übelkeit auftreten und man kann in einen "Lachgas-Wahn" verfallen, bei dem man alle Vorräte aufbraucht, bis kein Lachgas mehr zur Verfügung steht. Wenn das der Fall ist tritt manchmal schlechte Laune auf, die den Trip negativ beeinflussen kann. Eine spezifische schädliche Wechselwirkung ist bei dieser Kombination nicht bekannt.
Geringes Risiko & Synergie[1], Verursacht einen sehr intensiven, euphorischenTrip. Nur für erfahrene Psychonauten vertretbar. Der Kreislauf wird zusätzlich belastet.
Geringes Risiko & Synergie[1], Verursacht einen sehr intensiven, euphorischenTrip. Nur für erfahrene Psychonauten vertretbar. Der Kreislauf wird zusätzlich belastet.
Das Salvia wird sehr verstärkt, es sollte deshalb mit geringeren Mengen Salvia Divinorum dosiert werden. Es kommt nicht selten zu Egoauflösung und Kontrollverlust während des Salvia Rausches.
Starke Erhöhung des Pulses, der Trip wird manchmal als verstörend bezeichnet. 3-MeO-PCP verstärkt das Selbstbewusstsein und wirkt egopushend, was auf dem eher empathischen, Halluzinogeneen4-AcO-DMT verwirrend sein kann.
Einige Psychonauten berichten davon, dass Psilocybinhalitge Pilze mit Amanita muscaria im Mix einen sehr, sehr intensiven Trip hervorrufen. Teils wird dieser sogar mit einem DMT-Breakthrough verglichen. Über die besonderen Gefahren dieser Mixtur ist nicht viel bekannt, sie ist aber definitiv nur für sehr erfahrene Konsumenten geeignet.
Geringes Risiko & Synergie[1], MAO-Hemmer unterdrücken den Abbau von DMT, wodurch dessen Wirkung deutlich verlängert wird. MAO-Hemmer sind allerdings auch für den Abbau einiger Giftstoffe im Körper verantwortlich, weshalb vor und während ihrer Wirkung eine MAOI-Diät einzuhalten ist.
Die aktivierenden und entspannende Wirkung von Matcha (Coffein, Thein) ergänzt sich gut mit der konzentrationsfördernden und bewustseinsklärenden Wirkung von Rosmarin und der angstlösenden und entspannenden Wirkung von Kratom. Eine gute Kombination für geistiges Arbeiten, wobei aufgrund der potentiell addiktiven Wirkung von Kratom dies natürlich nur selten verwendet werden sollte.