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Als Grundstoffe werden Stoffe bezeichnet, welche zur Drogenherstellung benutzt werden können. Einschränkungen bezüglich des Umgangs mit diesen Stoffen sind in Deutschland durch das Grundstoffüberwachungsgesetz (GÜG) gegeben.

Grundstoffe gemäß GÜG[]

Kategorie 1[]

Handel, Ein-, Ausfuhr und Herstellung dieser Stoffe sind genehmigungs- und meldepflichtig, für diese Stoffe ist eine sogenannte Endverbleibserklärung einzuholen.

  • Ephedrin
  • Ergometrin
  • Ergotamin
  • Lysergsäure
  • 1-Phenyl-2-propanon (P2P)
  • Norephedrin
  • Pseudoephedrin
  • N-Acetylanthranilsäure
  • 3,4-Methylendioxyphenylpropan-2-on (MDP2P, PMK)
  • Isosafrol
  • Piperonal
  • Safrol


Kategorie 2[]

Ein-, Ausfuhr, Herstellung und Handel sind registrierungspflichtig, allerdings erst bei Überschreitung eines Grenzwertes. Zum Teil werden auch kleinere Mengen kontrolliert, wenn sie etwa in Einschlägige Länder ausgeführt werden.

  • Anthranilsäure (1 kg)
  • Essigsäureanhydrid (100 l)
  • Kaliumpermanganat (100 kg)
  • Phenylessigsäure (1 kg)
  • Piperidin (0,5 kg)

Kategorie 3[]

Die Ausfuhr in Drittländer wird in Abhängigkeit von der Menge und Ausfuhrland in Form einer Genehmigungspflicht reglementiert.

  • Aceton (50 kg)
  • Diethylether (20 kg)
  • Methylethylketon (MEK) (50 kg)
  • Toluol (50 kg)
  • Schwefelsäure (100 kg)
  • Salzsäure (100 kg)

weitere Grundstoffe[]

  • Vanillin