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Akademisch / Wissenschafts-Jargon | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Da[]
- DA - Drogenabhängig
- Dab, dabben, dabbing - dampfen von Haschischöl(Cannabis)
- Dagga - Cannabis
- DAM - Heroin, von der chemischen Bezeichnung Diacetylmorphin
- Dama da Noite - Cestrum laevigatum, Strauch mit leicht Halluzinogenen Früchten
- Damiana - Turnera diffusa, pflanzliches Aphrodisiakum
- Dämonenauge - Atropa belladonna, Schwarze Tollkirsche (Delirantes Nachtschattengewächs)
- dampfen - Das einatmen von mit Wärme erzeugten Dämpfen, etwa bei Verwendung von E-Zigarretten, Varporizern, spezieller Pfeifen oder beim verdampfen mit einem Feuerzeug auf Alufolie ("Folie Rauchen"). "Dampfen" wird verwendet um sich vom "Rauchen" abzugrenzen, bei welchem Verbrennungsprodukte eingeatmet werden. Allerdings wurde das Verdampfen einer Droge in der Vergangenheit auch als Rauchen bezeichnet, auf diese Weise wurden etwa Crack oder Opium meist konsumiert (auch wenn diese natürlich auch mit Tabak gemischt werden können und beim Verbrennen des Tabaks mit verdampfen).
- Dampfer - E-Zigarretten-Nutzer
- Dampfpampe - E-Liquid, eine oft Nicotin-haltige Flüssigkeit zum Verdampfen in einer Elektronischen Zigarette.
- Darby - Tilidin (Opioid)
- Date Rape Drug - K.-o.-Tropfen, welche einem Opfer verabreicht werden um es bewusstlos zu machen und zu vergewaltigen. "Date Rape" spielt insbesondere auf das Szenario an, dass einem Opfer bei einem Rendezvous so etwas zustößt.
- Datura - Datura, Stechapfel (Delirantes Nachtschattengewächs), manchmal für Brugmansia, Engelstrompete (Delirantes Nachtschattengewächs), weil diese früher in die gleiche Gattung eingeordnet wurden.
- Datura stramonium - Unterart von Datura, Stechapfel (Delirantes Nachtschattengewächs)
- Dauerkonsum - ständiger Konsum einer Droge, häufig bei Abhängigkeit. (Konsummuster)
- Daumenabdruck - (engl. thumbprint) Praxis bei der der Daumen in reines kristallines LSD (Psychedelisches Halluzinogen) gedrückt und anschließen abgeleckt wird. Da LSD bereits im Microgramm-Bereich wirksam ist stellt ein Daumenabdruck eine extrem hohe Dosis dar, vor der die meisten LSD-Konsumenten zurückschrecken und welche als Konsument im gewöhnlichen Drogenhandel auch unbezahlbar wäre. Es wird also eher über den Konsum solcher heroisch hohen Dosen von LSD geredet, als das sie tatsächlich praktiziert werden. Anzumerken ist, dass der geschätzte LD50 von LSD zwischen 200 µg/kg und 1 mg/kg liegt.
- Dawamesk - Gebäck mit Kardamon, Muskatnuss, Zimt und Cannabis
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De[]
- deadly nightshade - Atropa belladonna, Schwarze Tollkirsche (Delirantes Nachtschattengewächs)
- Deal - ein Drogenhandel
- dealen - Drogen verkaufen
- Dealer - Drogenhändler
- Dealer mit Zulassung - Arzt, Apotheker
- Hausdealer - Drogenhandler der in einem bestimmten Nachtclub geduldet wird, während seine Konkurrenz oft ausgeschlossen wird.
- dealers’ leftovers - Dubiose Drogenmischungen mit unterschiedlichen Wirkstoffen, wie z.B. Pinkes Pulver.
- Dealplatz - Ort an dem Drogen verkauft werden, Anspielung an Spielplatz.
- Death Wish - Hochkonzentriertes Heroin (Opioid)
- Deck - Kleine Portion Drogen oder Bündel von Tütchen
- Deep Purple - LSD (Psychedelisches Halluzinogen)
- Dehydration, Dehydrierung - Wassermangel, Austrocknung
- Delirantium - Halluzinogene, die ein Delirium erzeugen. Häufig Anticholinergika, wie Halluzinogene Nachtschattengewächse.
- Delirium - starker Verwirrtheitszustand, häufig Folge eines starken Rausches mit GABAergen Substanzen, wie Ethanol, GHB und Benzodiazepinen, oder eine Rausches von Delirantia.
- Delysid - LSD (Psychedelisches Halluzinogen), ehem. Markenname von Sandoz
- Denkfehler - Fehlannahmen
- Depersonalisation - sich selbst als fremd erleben, kann durch Drogen verursacht werden
- Depression - Niedergeschlagenheit, Motivationslosigkeit, negative Gedanken
- depri sein - depressiv sein, unter Depressionen leiden.
- Derealisation - Umgebung wirkt unwirklich und fremd.
- Derivat - chemisch strukturell-ähnliche Verbindung
- Dermatozoenwahn - Wahnhafte Überzeugung das sich Tiere unter der Haut befinden. Kann durch einige Stimulanzien begünstigt werden.
- Deschloroketamin - D-Ketamin, dissoziatives Halluzinogen
- Designerdroge - synthetische Drogen die gezielt entwickelt werden. Oft um als Legal Highs bestehende Drogengesetze zu umgehen.
- 'Desorientierung - Verwirrung, Orientierungslosigkeit
- Destillation - chemischer Trennprozess durch verdampfen, häufig zur Anreicherung von ethanolhaltigen Getränken benutzt
- DET - Diethyltryptamin, synthetisches Halluzinogen
- Detox - Entgiftung
- häufig eher Pseudowissenschaftliche Ansätze zur "Reinigung" des Körpers.
- Entzug
- Rapid Detox - Schnellentzug, umstrittenes Behandlungsverfahren, bei den ein beschleunigigter Entzug unter Narkose durchgeführt wird. Zur Beschleunigung des Entzugs werden Medikamente gegeben, die die Wirkung des Suchtmittels aufheben, z.B. Opioid-Antagonisten wie Naloxon bei Opioid-Abhängigkeit.
- Deutsche Hecke - Cannabis-Pflanzenteile die kaum THC enthalten.
- Devils root - Lophophora williamsii, Peyote-Kaktus (Wirkstoff: Mescalin (psychedelisches Halluzinogen))
- Dew - stark bekifft sein, starker Cannabinoid-Rausch
- Dextromethorphan - DXM, ein Antitussivum, welches in hohen Dosierungen als dissoziatives Halluzinogen wirkt.
Dh[]
- DHC - Dihydrocodein (Opioid)
- DHM - Diphenhydramin
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- Diagnose Berghain - akute Drogenpsychose bei Partydrogen-Konsumenten, häufig an Wochenenden. Nach dem Berliner Techno-Club Berghain.
- Dias, Diaz - Diazepam (Benzodiazepine)
- Diazepam (Benzodiazepine)
- dicht - betrunken, nicht mehr interaktionsfähig
- Digitale Drogen - künstliche optische und akustische Reize, die Drogenwirkung erzeugen sollen.
- Dill - Anethum graveolensis, möglicher Grundstoff zur halbsynthetischen Herstellung von MDMA, wird z.T. auch als Droge verwendet
- Dillies - Hydromorphon-Tabletten, vom Markennamen Dilaudid
- Dime Bag - Drogenportion im Wert von 10-US-Dollar
- Dimitri, Dimitrij, Dimitry - DMT (Psychedelikum)
- Dinky Daus - Marihuana-Zigarette
- Dipai - Afrikanisches Traumkraut, Entada rheedei (Oneirogen)
- Diphenhydramin
- dippen - oraler, sublingualer oder bukkaler Konsum, meist in dem man einen (befeuchteten) Finger in eine Pulver-förmige oder kristalline Droge drückt ("dippt") und diesen in den Mund steckt.
- Dippers - Konsumenten von Arsenik (Gift, Stimulanz in geringer Dosierung) in den US-amerikanischen Südstaaten
- Disco-D - Ecstasy
- Diskiamos - Hyoscyamus, Bilsenkraut (Delirantes Nachtschattengewächs)
- Disodon - Hydrocodon
- Dissonanz, kognitive Dissonanz - Dysphorie auf Basis widersprüchlicher Wahrnehmungen oder Erfahrungen
- Dissoziativum - Untergruppe der Halluzinogene, die insbesondere Dissoziationen erzeugen sollen. Zum Beispiel Ketamin, PCP, Lachgas
- Dissoziation - Gefühle von abgespaltenheit, Trennung von Wahrnehmungskomplexen.
- Distra - Diastraneurin
- Distraneurin
Dj[]
Dm[]
- DMAE - Dimethylaminoethanol
- DMMPEA - halluzinogene Phenethylamine
- DMP - Dextromethorphan
- DMT - Dimethyltryptamin, starkes psychedlisches Halluzinogen, welches nur einige Minuten wirkt, wird oft mit MAO-Hemmern konsumiert.
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- DOB -Dimethoxybroamphetamin, starkes synthetisches Psychedelikum
- DOB-DragonFLY - Bromo-DragonFLY, DOB-Derivat, starkes synthetisches Psychedelikum
- DOC - 2,5-Dimethoxy-4-chloroamphetamin, psychedelisches Halluzinogen
- d.o.c. - drug of choice, engl. für Droge der Wahl, die vom Konsumenten im allgemeinen bevorzugte Droge.
- Doda, Dodda, Dodha, Doda Post, Dodha Post, Dodha Posth - pulverisiertes Mohnstroh (Schlafmohn, Opioid), meist zur Herstellung von Schlafmohn-Tee.
- DOET - Halluzinogen
- DOI - 2,5-Dimethoxy-4-iodoamphetamin, psychedelisches Halluzinogen
- Dollies - Drogen in Tablettenform
- Dollkraut - Atropa belladonna, Schwarze Tollkirsche (Delirantes Nachtschattengewächs)
- Dollwurz - Mandragora, Alraune (Delirantes Nachtschattengewächs)
- DOM - starkes synthetisches Halluzinogen
- dominierend - bestimmend, vorherrschend, vorwiegend
- Domperidon - ein Antiemetikum
- Dona Juanita - Cannabis
- Don Juan - Cannabis
- Donnerschlag - Crack
- Doobie - 2-blättriger Joint (Cannabis)
- Dopamin
- ein Neurotransmitter, der insbesondere mit Motivation in Zusammenhang steht.
- z.T. falsch-vereinfachend für Glückshormone
- Dope
- Dope peddler - Dealer[1]
- Doping, Dopingmittel - Leistungssteigerung durch Drogen
- Dornapfel - Datura inoxia, z.T. auch generelle Bezeichnung für Datura, Stechapfel (Delirantes Nachtschattengewächs)
- Dosenöffner - Bezeichnung für Liköre, die darauf anspielt dass Frauen, welche unter den hochprozentigen ethanolischen Getränken eher die Zuckerreichen bevorzugten, unter Ethanol-Einfluss auch sexuell zugänglicher würden. (vgl. Alkopops, K.-o.-Tropfen)
- Dosis - Verabreichte Menge einer Substanz
- Dosiseskalation - Wiederholte Erhöhung der Dosis einer Droge um so einer sich entwickelnden Wirkstoff-Toleranz entgegen zu wirken. Mit der Dosissteigerung geht oft auch eine Steigerung der Risiken und Nebenwirkungen einher. Um eine Dosiseskalation zu verhindern, werden gelegentliche Abstinenzphase empfohlen oder, wenn die Entzugsymptome Abstinenz unmöglich machen, ein langsames Ausschleichen, d.h. eine langsame Reduzierung der Tagesdosis.
- Dots - LSD (Psychedelisches Halluzinogen)
- Double Trouble - Amphetamin-Barbiturat-Mischkonsum
- down sein - niedergeschlagen, antriebslos, depremiert
- Downer - beruhigende, entspannende und angstlösende Drogen
- Downs - Downer oder Phasen von Niedergeschlagenheit und Depressionen.
- Downtown - Heroin (Opioid)
Dp[]
- DPH - Diphenhydramin
- DPIA - Di(β-phenylisopropyl)amin, Synthesenebenprodukt von Amphetamin
- DPT - Dipropyltryptamin, synthetisches Halluzinogen
Dr[]
- Drache - LSD (Psychedelisches Halluzinogen)
- drag - Cannabis rauchen
- Dräger - Alkohol- oder Drogenvortest (Name des Herstellers)
- drauf sein - unter Drogeneinfluss stehen
- Dream - Opium (Opioide: Morphin, Narcotin, Codein, Thebain und Papaverin) oder dessen Hauptwirkstoff Morphin
- Dream bean - Afrikanisches Traumkraut, Entada rheedei (Oneirogen)
- Drecksack - Coca-Cola-Bier-Mischgetränk
- Drobs - Drogenberatungsstelle
- Drobse - Drogenberater
- Droge - Bezeichnung für Stoffe die eine Wirkung auf Körperfunktionen, insbesondere das Bewusstsein haben. Synonym Medizin, Medikament, Arzneimittel
- Drogenkarriere - Bezeichnet die Entwicklung des Drogenkonsums eines Menschen über die Zeit. Spiegelt oft die Annahme wieder, dass nach dem anfänglichen Konsum von Einstiegsdrogen ein Mensch automatisch zu immer härteren Drogen greift, eine Abhängigkeit entwickelt und sich so nach und nach sein Leben ruiniert. Das Problem bei dieser Betrachtungsweise ist, dass man meist retrospektiv den Lebensverlauf von ruinierten Menschen betrachtet und so alle Drogenkarrieren mit einem anderen Ausgang ausblendet.
- Drogenkonsumraum
- Drogen-Screening - Drogentest
- Drogentest
- Drogies - Drogenkonsumenten
- Drone - Mephedron (entaktogene Stimulans)
- Drop Dead - "Tod umfallen", Fentanyl, ein Opioid, welches leicht zu tödlichen Überdosierungen führt.
- droppen - Drogen nehmen, einwerfen von Tabletten
- drop out - aus der Gesellschaft aussteigen
- Drops - Ecstasy oder allgemein Tabletten
- Druck, drücken - Spritzen
- druff sein - unter Drogeneinfluss sein, Abhängig sein
- druff - berauscht, verkürzung von drauf (sein)
- Druffi - Drogenkonsument
- Druffness - Grad der Berauschtheit
- Druggie - Drogenkonsument
- Drugs - englische Bezeichnung für Drogen, im Gegensatz zum Deutschen findet keine unsinnige Unterscheidung zwischen illegalen Drogen und legalen Medikamenten und Rauschmitteln statt
- Drugchecking - Überprüfen der Zusammensetzung von Straßendrogen
- Drying out - "austrocknen", Ethanol-entzug
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- DuSu - Durchsuchung
- DUI - "driving under influence", (Auto-)fahren unter Einfluss von Drogen
- Duftsäckli - in der Schweiz verkauftes Cannabis
- Dummy - Schlangenöl, wirkungslose Tabletten
- durchziehen - rauchen
- Dust - PCP
Dx[]
Dy[]
- Dynamit - Drogen mit hohem Reinheitsgehalt
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Referenzen[]
- ↑ Freye: Opioide in der Medizin. ISBN 3540408126 S. 395